Wenn ein Kind immer wieder über Kopfschmerzen klagt, betrifft das weit mehr als nur das körperliche Symptom. Die jungen Betroffenen sind oft erschöpft, reizbar oder ziehen sich zurück – schulische Anforderungen werden zur Herausforderung, Freizeitaktivitäten verlieren an Freude. Auch Sie als Eltern stehen unter Druck: Die Sorge um Ihr Kind, das Gefühl des Ausgeliefertseins und die Suche nach hilfreichen Lösungen können emotional wie körperlich sehr belastend sein.
Die multifaktoriellen Ursachen von Kopfschmerzen
Kopfschmerzen sind sehr häufig nicht auf eine einzelne Ursache zurückzuführen. Das macht die Situation für Ihr Kind und Sie als Eltern sehr komplex, wenn Sie sich auf die Suche danach machen. Dieser Weg ist aber durchaus sinnvoll. Denn wie in meinem letzten Artikel beschrieben, geht es nicht nur darum mit Medikamenten den Schmerz zu lindern. Nur durch eine Ursachenbehandlung lässt sich die Lebensqualität nachhaltig verbessern. Lesen Sie mehr dazu im ersten Teil zu diesem Blogartikel.
Der ganzheitliche Weg: Zuhören, hinschauen, verstehen
Ein erster, wichtiger Schritt ist das offene Gespräch – mit Ihrem Kind und mit Fachpersonen, die den Blick über den Tellerrand wagen. In meiner Praxis nehme ich mir bewusst Zeit, um die individuelle Situation Ihres Kindes in Ruhe zu erfassen: Wie lebt Ihr Kind? Wie ist der Alltag organisiert? Wie ernährt es sich? Welche Schul- und Leistungsanforderungen bestehen? Gibt es andere körperliche oder seelische Symptome?
Ein ganzheitliches Konzept berücksichtigt nicht nur die Symptome, sondern sucht nach den Ursachen auf verschiedenen Ebenen – und setzt genau dort an.
Was Sie als Eltern tun können
- Beobachten Sie mit offenem Blick: Wann treten die Kopfschmerzen auf? Gibt es erkennbare Auslöser oder Muster?
- Führen Sie ein Kopfschmerztagebuch: Notieren Sie Datum, Uhrzeit, Intensität, Begleitumstände und Maßnahmen. Das kann helfen, Zusammenhänge zu erkennen.
- Holen Sie sich fachkundige Unterstützung: Eine differenzierte Diagnostik – idealerweise aus verschiedenen Blickwinkeln – hilft dabei, nachhaltige Wege der Behandlung zu finden.
- Vertrauen Sie Ihrer Intuition: Niemand kennt Ihr Kind so gut wie Sie. Wenn Sie das Gefühl haben, dass „etwas nicht stimmt“, dann ist das meist ein wertvoller Hinweis.
Kopfschmerzen sind ein klares Signal
Kopfschmerzen sind kein „Kinderkram“. Sie sind ein Zeichen des Körpers, das ernst genommen werden sollte – und das Sie gemeinsam mit Ihrem Kind verstehen lernen können. Auch wenn es manchmal mühsam ist, lohnt sich die Suche nach den Ursachen. Denn darin liegt der Schlüssel zur echten und nachhaltigen Besserung.
Mein Therapieangebot
Ich begleite Sie und Ihr Kind gerne auf diesem Weg – mit Zeit, Achtsamkeit und einem ganzheitlichen Blick auf Gesundheit und Wohlbefinden. Informieren Sie sich gerne auf meiner Homepage über meine Arbeitsweise und meine Schwerpunkte. Selbstverständlich können auch Sie das Angebot eines kostenfreien Erstgesprächs in Form eines 15-minütigen Telefonats nutzen!