Probleme, die Kinder während einer Kita-Eingewöhnung haben können

Die Kita ist ein toller Ort für Ihre Kinder. Dort sind viele andere Kinder mit denen und von denen Ihr Kind lernen kann. Es gibt liebevolle Erzieher, die Ihr Kind beim Heranwachsen begleiten und eine anregende Umgebung gestalten. Wenn da nicht der Eingewöhnungsprozess wäre… Können wir den nicht einfach „vorspulen“ / „überspringen“?

Die Kita-Eingewöhnung gehört zum neuen Lebensabschnitt

So wie es nicht „groß werden“ ohne „klein sein“ gibt, gibt es auch keine Kita ohne eine Eingewöhnungszeit. Die Phase der Anpassung und des Lernens gehört dazu und sie sollte mit Geduld gestaltet werden. Denn sie birgt wertvolles Entwicklungspotenzial für Ihr Kind! Versuchen Sie zu verstehen, warum Ihr Kind emotional reagiert und akzeptieren Sie seine Gründe. Diese innere Haltung wird Ihnen mehr Ruhe verleihen.

Trennungsangst und Unsicherheit

Kinder können Schwierigkeiten haben, sich von ihren Eltern zu trennen und fühlen sich unwohl in der neuen Umgebung. Auch wenn es Ihr Kind gewohnt ist, bei der Oma oder der Tante zu bleiben, ist es in der Kita doch etwas anderes. Diese Menschen sind neu für Ihr Kind und es darf erst Vertrauen bilden.

Ungewohnte Kita-Umgebung

Die neuen Gesichter und Routinen in der Kita können Ihr Kind überfordern. Es hat Anpassungsschwierigkeiten, weiß nicht wie es mit der neuen Situation umgehen soll. Es spürt vielleicht Erwartungen und auch das irritiert Ihr Kind. Manche Kinder entwickeln Verlustgefühle. Sie empfinden Traurigkeit, wenn sie ihre Eltern vermissen und sich nach ihrer Rückkehr sehnen. Das Gefühl ist neu und sie wissen nicht damit umzugehen.

Weinen und Klammern

Viele Kinder weinen und klammern sich an ihre Eltern, wenn sich diese Verabschieden um die Kita zu verlassen. Wenn sich Ihr Kind so verhält, ist es unsicher. Die Situation ist neu für es und es hat Angst. Natürlich wollen Sie nicht, dass Ihr Kind Angst hat. Aber bedeutet das, Sie können erst gehen, wenn Ihr Kind nicht mehr beim Abschied weint? Wohl kaum. Aber wie gehen Sie damit um?

Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion

Das Teilen von Spielzeug und Aufmerksamkeit kann für manche Kinder schwierig sein und zu Konflikten führen. Kompromisse finden, sich auch mal durchsetzen, all das ist für viele Kinder neu und darf gelernt werden. Kinder, die noch nicht gut sprechen können, haben oft Schwierigkeiten, sich mit anderen Kindern und Erwachsenen zu verständigen. Das führt während der Eingewöhnung häufig zu frustrierten Wutanfällen. Aber auch die Angst vor neuen Menschen in der Kita kann dazu führen, dass Kinder sich zurückziehen und nicht aktiv am Gruppengeschehen teilnehmen.

Rückschritte in der Entwicklung

Sehr häufig beobachte ich, dass Kinder in Veränderungsprozessen – und dazu gehört auch die Eingewöhnung in eine Kita – Rückschritte in ihrer Entwicklung machen. Diese können sein:

  • Unsicherheit beim Toilettentraining
  • Einnässen
  • Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen
  • Zurück ins Elternbett
  • Wutanfälle
  • Anhänglichkeit und Klammern, auch unabhängig von der Kita-Umgebung („Fremdeln“)
  • Krankheitsanfälligkeit

Kita-Eingewöhnung ist eine Übergangsphase

Es ist wichtig zu bedenken, dass diese Probleme normal sind und in der Regel im Laufe der Zeit nachlassen, wenn Sie und Ihr Kind sich an die Kita gewöhnen. Die meisten Kinder passen sich gut an und entwickeln sich positiv in der neuen Umgebung. Sie sollten sich selbst und Ihrem Kind Zeit geben, diese Übergangsphase zu bewältigen und sich auf die Unterstützung von Erziehern und anderen Eltern verlassen.

Als Heilpraktikerin und Mutter erwähne ich gerne die Möglichkeiten der ganzheitlichen Naturheilkunde, um die oft stressige Zeit der Kita-Eingewöhnung unkomplizierter zu gestalten. Gern können Sie mich ansprechen, welchen Herausforderungen Sie sich gegenübersehen. Ein erstes kostenloses Gespräch bietet Ihnen die Gelegenheit meine Arbeitsweise kennen zu lernen.