Folgende Formulierung höre ich häufiger in der Praxis: „Manchmal habe ich tagelang Ruhe, und dann plötzlich, ohne ersichtlichen Grund, starke Blähungen, Krämpfe oder Durchfall. Ich verstehe nicht, was der Auslöser ist.“ Als Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Darmgesundheit werde ich häufig nach dem Hintergrund für die typischen Reizdarmsymptome gefragt. Mit diesem Beitrag gebe ich Ihnen einen tieferen Einblick in die Zusammenhänge.
Reizdarm und seine typischen Beschwerden
Reizdarm äußert sich meist durch eine Vielzahl von Beschwerden, die den Alltag stark beeinträchtigen können. Typische Symptome sind:
- Bauchschmerzen und -krämpfe: häufig periodisch und oft im unteren Bauchbereich.
- Blähungen und Völlegefühl: unangenehm und schmerzhaft, oft verbunden mit einem aufgedunsenen Bauch.
- Veränderter Stuhlgang: sowohl Durchfälle als auch Verstopfung sind möglich, manchmal im Wechsel.
- Ungleichmäßiger Stuhldrang: unvorhersehbar und belastend.
- Allgemeines Unwohlsein: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, teilweise auch Übelkeit.
Diese Beschwerden sind oft temporär und variieren in Intensität und Häufigkeit.
Was ist der medizinische Hintergrund?
Beim Reizdarm handelt es sich um eine funktionelle Störung des Darms, bei der die normale Beweglichkeit und das Zusammenspiel im Verdauungssystem gestört sind. Die Darmmuskulatur arbeitet unregelmäßig, was zu Schmerzen, Krämpfen und unvorhersehbaren Veränderungen im Stuhl führt. Zudem ist die Darmflora oft im Ungleichgewicht, was die Beschwerden verstärkt. Das Nervensystem im Darm ist überempfindlich, sodass kleinste Reize starke Reaktionen hervorrufen können.
Die Wechselhaftigkeit Ihrer Beschwerden
Viele Patienten haben immer wieder Phasen, in denen sie kaum oder wenig Beschwerden haben. Und dann ganz plötzlich, kommen die Symptome zurück. Oft in einem ungünstigen Moment… Kennen Sie das auch? Viele Patienten sind sehr aufmerksam in der Selbstbeobachtung. Manche können mir mögliche Trigger nennen, bei vielen sind die Auslöser meist unklar.
Mögliche Trigger für plötzliche Symptome
Viele Betroffene wundern sich, warum es manchmal zu plötzlichen Beschwerden kommt. Stress ist hier einer der Hauptfaktoren: Er erhöht die Empfindlichkeit des Nervensystems und kann die Darmfunktion stören. Auch unausgewogene Ernährung, zu viel Zucker oder bestimmte Lebensmittel, die Blähungen und Schmerzen auslösen, sind häufige Auslöser. Hormonelle Schwankungen, insbesondere bei Frauen, können ebenfalls die Symptomintensität beeinflussen. Manchmal reichen schon kleine Veränderungen im Alltag, um eine Reaktion im Darm hervorzurufen – sei es durch Stress, Fatigue oder ein Ungleichgewicht im Darmmilieu.
Der Umgang mit den Beschwerden
Wenn Sie diese Zusammenhänge verstehen, können Sie aktiv Maßnahmen ergreifen, um Ihr Wohlbefinden zu verbessern und die unvorhersehbaren Reaktionen Ihres Darms besser zu handhaben. Wichtig ist es, sich darüber klar zu werden, welche Ursachen bzw welche zusammenhänge auf Sie zutreffen.
Balance im Alltag finden
In meinem nächsten Artikel gehe ich stärker auf die Frage ein, wie Sie eine Balance im Alltag finden können. Darüber hinaus unterstütze ich Sie natürlich auch bei der Ursachenforschung Ihrer Trigger.
Mein Therapieangebot
In meiner Praxis behandle ich Kinder und Erwachsene zum Schwerpunkt Verdauungsprobleme und Reizdarm. Informieren Sie sich gerne auf meiner Homepage und nutzen meine kostenfreien Angebote! Selbstverständlich können Sie mir beim kostenfreien Erstgespräch in Form eines 15-minütigen Telefonats Ihre Fragen stellen!
kostenfrei!
Emailserie Verdauung
Die Beschwerden mit Ihrer Verdauung lassen Sie nicht los und Sie suchen nach Lösungen? Melden Sie sich zu meiner kostenfreien Emailserie an!