Immer wieder erlebe ich in meiner Praxis, wie tief die Selbstzweifel bei Menschen mit ADS oder ADHS sitzen. Viele Betroffene – ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene – fühlen sich ihr Leben lang „anders“, „zu viel“ oder „nicht richtig“. Häufig ist dabei ein Gedanke besonders quälend: „Mit mir stimmt etwas nicht.“ Oder schlimmer noch: „Ich bin dumm.“ Doch lassen Sie mich eines ganz deutlich sagen: ADS oder ADHS hat nichts mit mangelnder Intelligenz zu tun.
ADS/ADHS und Intelligenz – kein Widerspruch
Menschen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Störung (mit oder ohne Hyperaktivität) verarbeiten Informationen auf eine andere Weise – nicht schlechter, sondern anders. Ihre Wahrnehmung ist oft vielschichtiger, kreativer, intuitiver. Viele von ihnen verfügen über eine hohe Intelligenz, besondere Beobachtungsgabe und ein stark ausgeprägtes Gespür für Stimmungen und soziale Dynamiken.
Überforderung im Kopf
Was von außen manchmal als Unkonzentriertheit, Verpeiltheit oder Vergesslichkeit wahrgenommen wird, ist in Wirklichkeit oft eine Folge von Reizüberflutung, innerem Stress oder einer anderen Art der Reizverarbeitung. Diese innere „Überladung“ führt dann dazu, dass das Gehirn Schwierigkeiten hat, Prioritäten zu setzen – nicht, weil es unfähig ist, sondern weil es zu viel gleichzeitig leisten will.
Die emotionale Last: Ablehnung, Überforderung, Selbstzweifel
Viele Menschen mit ADS/ADHS tragen eine lange Geschichte der Missverständnisse mit sich. Vielleicht haben auch Sie Sätze gehört wie:
- „Du musst dich einfach mehr anstrengen.“
- „Warum kannst du nicht einfach zuhören?“
- „Immer fällst du negativ auf!“
Das Begleitphänomen bei ADS/ADHS
Diese Erfahrungen hinterlassen Spuren. Häufig entwickeln sich im Laufe der Jahre Begleitproblematiken wie Ängste, Depressionen, ein schwaches Selbstwertgefühl oder soziale Rückzugsverhalten. Und das ist nur zu verständlich: Wenn das eigene Denken und Fühlen ständig mit Ablehnung statt mit Anerkennung begegnet wird, beginnen viele Menschen irgendwann, sich selbst abzulehnen.
ADS/ADHS – eine Einladung zur Selbsterkenntnis
Aus meiner Erfahrung als Heilpraktikerin weiß ich: ADS/ADHS ist keine Einbahnstraße. Es kann eine Einladung sein, sich selbst besser kennenzulernen, neue Strategien zu entwickeln und das eigene Potenzial auf eine ganz individuelle Weise zu entfalten.
Sie sind nicht allein – und Sie sind nicht falsch
Wenn Sie sich in diesem Text wiedererkennen, möchte ich Ihnen Mut machen:
Sie sind nicht falsch. Sie sind nicht dumm. Sie denken, fühlen und leben einfach auf eine andere Weise – und das ist absolut in Ordnung.
Die Aufgabe besteht nicht darin, sich „anzupassen“, bis man nicht mehr auffällt. Sondern darin, einen Weg zu finden, der zu Ihnen passt. Einen Alltag, in dem Sie Ihre Stärken leben und Ihre Schwächen annehmen dürfen.
Mein Therapieangebot
In der ganzheitlichen Begleitung steht nicht das „Behandeln einer Störung“ im Mittelpunkt, sondern das Verstehen der eigenen Persönlichkeit. Ich arbeite mit Kindern und Erwachsenen, um gemeinsam herauszufinden, was an dieser Stelle gezielt hilft „sich wieder richtig“ zu fühlen.
Gerne begleite ich Sie oder Ihr Kind dabei – mit Herz, Fachwissen und einem tiefen Verständnis für das, was es bedeutet, mit ADS oder ADHS zu leben. Informieren Sie sich gern auf meiner Homepage, nutzen die kostenfreien Emailserien für Kinder oder Erwachsene und auch mein Angebot eines kostenfreien Erstgespräch per Telefonat.
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Emailserie ADS/ADHS Erwachsene
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