Warum Ernährung bei ADS/ADHS eine zentrale Rolle spielt

In meiner Praxis begegne ich täglich Kindern und Erwachsenen mit ADS oder ADHS – und immer wieder höre ich: "Wir haben schon so viel versucht, aber nichts scheint wirklich zu helfen." Dabei wird ein Aspekt häufig unterschätzt, der enormes Potenzial birgt: die Ernährung.
Als ganzheitlich arbeitende Heilpraktikerin bringe ich Ihnen mit diesem Artikel näher, warum das, was auf unseren Tellern landet, bei ADS/ADHS so viel mehr bewirken kann, als viele zunächst vermuten.

Die medizinischen Zusammenhänge: Was passiert im Gehirn?

Um zu verstehen, warum Ernährung bei ADS/ADHS so wichtig ist, lohnt sich ein Blick auf die neurobiologischen Vorgänge im Gehirn. Bei ADS und ADHS liegt eine Dysregulation bestimmter Neurotransmitter vor – insbesondere Dopamin und Noradrenalin spielen hier eine zentrale Rolle. Diese Botenstoffe sind maßgeblich für Aufmerksamkeit, Impulskontrolle und Motivation verantwortlich.

Bausteine und Co-Faktoren für den Stoffwechsel

Und genau hier kommt die Ernährung ins Spiel: Die Bausteine für diese Neurotransmitter stammen aus unserer Nahrung. Aminosäuren wie Tyrosin und Tryptophan, B-Vitamine, Magnesium, Zink und Omega-3-Fettsäuren sind essentiell für die Produktion und Funktion dieser wichtigen Botenstoffe. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann die ohnehin bestehende Dysbalance zusätzlich verstärken.

Blutzuckerschwankungen bewirken einen Teufelskreis

Darüber hinaus reagiert das AD(H)S-Gehirn besonders sensibel auf Blutzuckerschwankungen. Starke Schwankungen können Konzentrationsprobleme, Stimmungsschwankungen und Hyperaktivität verstärken – ein Teufelskreis, den viele Betroffene nur allzu gut kennen.

Der Darm – die wichtige zusätzliche Rolle

Nicht zuletzt spielt auch der Darm eine wichtige Rolle: Als „zweites Gehirn“ beeinflusst er über die Darm-Hirn-Achse direkt unsere Neurotransmitterproduktion und kann Entzündungsprozesse begünstigen, die wiederum ADS-/ADHS-Symptome verstärken können.

Die besonderen Herausforderungen in der Ernährung

Ich weiß aus unzähligen Gesprächen mit Betroffenen und Familien: Die Theorie klingt einleuchtend, aber die Praxis ist oft eine ganz andere Geschichte. Und das hat gute Gründe. In meinem nächsten Blogbeitrag kläre ich dazu auf. Wenn Sie sich der Hintergründe bewusst sind, fällt Ihnen eine aktive Steuerung vielleicht deutlich einfacher.

Mein Therapieangebot

Ich behandle in meiner Praxis Kinder und Erwachsene ganzheitlich zu dem Schwerpunkt ADS/ADHS. Nutzen Sie meine kostenfreien Angebote und informieren sich auf meiner Webseite. Gerne dürfen Sie mir beim kostenfreien Erstgespräch (15-minütiges Telefonat) Ihre Fragen stellen.

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